Die Stadt Warstein zählt mit ihren 9 Ortsteilen zu den grünsten des Kreises Soest – mehr als die Hälfte des Stadtgebietes ist von Wald bedeckt. Rund 27.000 Einwohner fühlen sich hier wohl und genießen den für die Region typischen Dreiklang der Natur: Warstein ist reich an frischem Quellwasser, an Kalkstein und an Mischwäldern. Entsprechend elementar sind die Freizeitaktivitäten: Ausgezeichnete Wander- und Waldwege kreuzen die Landschaft, der Lörmecke-Turm an der Sauerland-Waldroute garantiert auf drei Aussichtsplattformen eine grandiose Fernsicht in die Region. Die Bilsteinhöhlen locken in ein faszinierendes, unterirdisches Labyrinth – und auf der internationalen Montgolfiade verfolgen jährlich rund 200.000 Menschen die Höhenflüge von Heißluftballons aus der ganzen Welt.
In einem stillgelegten Steinbruch lockt der Kletterpark Hillenberg schwindelfreie Sportfreunde an. Die 45 Meter hohe Felswand wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein konzipiert und bietet über 80 Kletterrouten in sieben Schwierigkeitsgraden. Ein Genuss für alle, die hoch hinaus wollen.
EXPEDITION UNTER DER ERDE Stefan Enste, Geschäftsführer des Vereins „Bilsteintal e.V.“
„Ich mag die Höhle besonders, wenn es tagelang geregnet hat.“
Mein Lieblingsplatz ist ideal zum „Runterkommen“. Kein Wunder, er liegt viele Meter unter der Erde. Wer die Bilsteinhöhle im Naturpark Arnsberger Wald besucht, macht eine Zeitreise und bewegt sich durch eine vollkommen andere Welt. Zuerst geht es durch weite, aus dem Stein gewaschene Gänge, vorbei an riesigen Felstrümmern. Dann wird es so eng, dass man sich quer hindurchschieben muss. Felsspalten öffnen sich weit nach oben und schließlich erreicht man die „Große Halle“, einen beeindruckenden Höhlenraum voller verschiedener Tropfsteine. Unsere neue LED- Beleuchtung setzt die Höhle perfekt in Szene. Und es lohnt sich, die Höhle öfter zu besuchen. Wer nur ein einziges Mal hier war, kann sich kaum vorstellen, dass es hier unten auch „Regentage“ und Trockenzeiten gibt, dass durch die Engstellen manchmal kräftiger Wind pfeift, dass Nebel in der Höhle aufsteigt, wenn im Winter die kalte Außenluft in die warmen Gänge zieht. Ich mag die Höhle besonders, wenn es tagelang geregnet hat. Dann tropft und fließt es hier unten auch in allen Ecken. Es gibt Stellen, an denen man nicht stehenbleiben kann – man wäre in kurzer Zeit völlig durchnässt. Und wer an einem solchen Tag zur unteren Höhlenetage klettert (was bald auch für Besucher möglich sein wird!), erlebt ein besonderes Naturschauspiel: Am Fuße der lehmigen Treppe fließt ein unterirdischer Höhlenbach, das Wasser quillt aus den Felsspalten hoch, überall plumpsen die Tropfen ins Wasser - ein wunderbarer Ort!
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